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Musikbrunch

11. Mai 2014

Sonntag - Muttertag - Festtag. Und das passende Wetter wäre Sonnenschein - Wärme - Licht. Leider ist dem an diesem 11. Mai gar nicht so. Am Morgen um 9 Uhr zeigt sich die Sonne noch überhaupt nicht. Stattdessen weht ein scharfer Westwind. Wenigstens regnet es nicht.

Trotzdem muss sich das Schüpfenried-Team dazu entschliessen, den Musikbrunch in die Innenräume zu verlegen. Im grossen Saal im ersten Stock können die Tische für die über 100 angemeldeten Gäste gedeckt werden. Auch für die Musik findet sich ein Platz, an dem sie den Müttern und natürlich auch den andern Gästen aufspielen können. 

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Stubemusig Rechsteiner 

Es ist die Stubemusig Rechsteiner aus Bern, die sich an diesem Sonntag die Ehre gibt. Einem breiten Publikum ist sie bekannt aus zahlreichen Auftritten und aus dem Film «DieHerbstzeitlosen», zu dem sie die Filmmusik beigetragen hat. Auch an diesem Sonntag unterhält sie die Leute bestens, spielt lüpfige Weisen vom Appenzeller Wälserli bis zum Emmentaler Hochzeitstanz. Die vier Brüder, «von denen der älteste (mit Jahrgang 1924!), eigentlich der Vater der andern ist...» musizieren verspielt und besinnlich, begeben sich gerne auf musikalische Reisen, so dass in die Schweizer Heimatklänge vielfältige musikalische Einflüsse anderer Traditionen und Kulturen – von Klassik über Swing bis Klezmer hinein tönen. 

Rösti, Hamme, Spiegeleier ... 

Wenn die Leute abgelenkt sind, dann liegt es einfach am verführerischen Duft, der sich im Saal ausbreitet und der seinen Ursprung am Buffet hat. Wer seiner Nase folgt und seine Schritte zum Buffet lenkt, und alle tun das früher oder später, die meisten auch mehrmals, der findet dort, alles was das Herz begehrt, resp. alles, was zu einem richtigen Burezmorge gehört:

In erster Linie ist das natürlich die selbst gebackene Züpfe, begleitet von verschiedenen ebenso verführerischen Brotsorten. Genauso beliebt ist die frische Rösti mit Spiegeleiern und Hamme; diese Speisen sie sind es vor allem, die für den Duft besorgt sind. Es finden sich aber auch Käse- und Fleischplatten, Konfitüre, Honig, Butter, Joghurts, Birchermüesli, Früchte und Süssgebäck. Manche der Teller, die sich die Gäste beladen, sehen aus wie echte Kunstwerke.

Auf den Tischen stehen Süssmostflaschen, am Getränkebuffet gibt es Kaffee und Tee, für Liebhaber (und vor allem für Kinder) auch Sirup. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt.

In der Küche 

Wer trotz vollem Bauch, oder gerade deswegen, seine Schritte aus dem Saal hinunter in den Hof und von dort ins Hofcafé lenkt, kann durch die grosse Öffnung einen Blick in die Küche werfen. Dort sind Ruedi und Christine Wüthrich mit ihrem bewährten Team, daran, die Berge von Speisen zuzubereiten. Kartoffelberge werden in Rösti verwandelt, wobei das Wenden in der Luft Chefsache ist, genauso wie das Hammeschneiden. Im Gegenzug entstehen Berge von Eierschalen, Fast könnten einem die Hühner leidtun, hatten sie doch kaum Zeit, sich vom Osterstress zu erholen. Dass sie sich im Hühnerhof alle in eine Ecke drängen, hat aber wohl nichts damit zu tun, sondern mit dem scharfen Westwind, welcher nach wie vor über den Hof fegt.

Wir sind aber immer noch in der Küche, wo Schüssel um Schüssel mit Rösti und Spiegeleiern, gefolgt von Tellern mit Hamme, Platten mit Käse, Platten mit Wurst und Speck, Tafeln mit Züpfe und Brot ihren Weg ans Buffet antreten, um kurze Zeit später leer zurückzukehren. 

Auf dem Bauernhof 

Nach und nach sind die Gäste gesättigt. Auch die Musik macht nun eine längere Pause. Inzwischen zeigt sich auch die Sonne, wenn ihre Wärme auch nur an windgeschützten Stellen zur Geltung kommt, zu kalt weht der Westwind weiterhin. Trotzdem zieht es die Gäste ins Freie. Sie gesellen sich zu einigen Unentwegten, die der Kälte getrotzt und ihren Brunch dort genossen haben. Manche machen einen Rundgang durch den Staudengarten; andere, vor allem Familien, machen sich auf die Suche nach den Tieren: den Eseln, den Ziegen, den Kühen, den Hühnern. Inzwischen sind auch die zwei Ponys gesattelt und so können die kleinsten Gäste endlich ihren Ritt machen. 

Nächstes Mal 

Nächstes Mal, am 29.Juni 2014, wird es einfach schön sein, sagt Ruedi Wüthrich. Und falls nicht, dann werden die Tische im Stallgebäude gedeckt, auf der grossen Scheunenfläche, wo sonst das Futter für die Kühe bereitgestellt wird. Erstens hat es dort reichlich Platz für alle Gäste und zweitens strahlt diese Umgebung mehr Burezmorge-Atmosphäre aus als der moderne Saal.

Für heute jedoch ziehen die zahlreichen Mütter, von denen manche auch Grossmütter und Urgrossmütter sind, mit ihrem Gefolge von Ehemännern, Töchtern und Schwiegertöchtern, Söhnen und Schwiegersöhnen, Enkeln und Urenkeln zufrieden von dannen. 

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